Drohende Zwangsverwertung der Immobilie
Die Hanseatische Immobilienfonds USA II GmbH & Co. KG (HCI USA II) ist ein geschlossener Immobilienfonds mit einer doppelstöckigen Fondsstruktur: Die Fondsgesellschaft hat sich an einer Immobiliengesellschaft in den USA beteiligt, die für 135,85 Mio. USD zzgl. Nebenkosten eine Büroimmobilie in Chicago erworben hat. Der Hauptmieter verlängert seinen bis 2017 laufenden Mietvertrag nicht. Wie die Geschäftsführung im Geschäftsbericht für das Jahr 2012 berichtete, ist eine Nachvermietung der Flächen erst ab dem 1. September 2015 möglich, weil bis dahin der Hauptmieter noch seine mietvertraglich vereinbarte Verlängerungsoption ausüben kann. Am 30. Juni 2015 läuft jedoch die Finanzierung der Immobilie aus. Ohne Nachmieter sieht die Geschäftsführung keine Chance auf Verlängerung der Finanzierung. Damit droht bei Auslauf der Finanzierung die Zwangsverwertung der Immobilie. Ein anteiliger Verlust des eingezahlten Eigenkapitals ist laut Ausführungen der Geschäftsführung sehr wahrscheinlich.
Wir haben im Anlageprospekt eine Reihe von Darstellungen gefunden, deren Unvollständigkeit und Fehlerhaftigkeit aus hiesiger Sicht wesentliche Prospektfehler begründen. Im Prospekt sind beispielsweise die Darstellungen zu den Erfahrungen des Initiators irreführend. Ebenso irreführend ist die Darstellung des Verlustrisikos. Auch der Ansatz der auf den Leerstand entfallenden Betriebskosten in der Kalkulation ist fehlerhaft. Zudem wird der Anleger über den wertbildenden Anteil der Beteiligung getäuscht.
Wir räumen daher der Durchsetzung der Schadensersatzansprüche, die sich auf die Rückabwicklung der Beteiligung richtet, gute Erfolgsaussichten ein.
Sollte Sie Fragen zu unserem Vorgehen und Ihren Handlungsoptionen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.